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Artikel

17 Dez 2015

Autor:
FAZ

Deutschland: Zivilverfahren-Auftakt gegen Bayer - Frau klagt wegen Nebenwirkungen von Anti-Baby-Pillen

Aktionären des Pharmakonzerns Bayer ist sie wohlbekannt: Felicitas Rohrer. Die 31 Jahre alte Frau ist in den vergangenen Jahren mehrmals bei Hauptversammlungen des Unternehmens aufgetreten – mit hochemotionalen Reden und Appellen an das Management, das bei den Aktionärstreffs stets etwas abgehoben auf einem Podium thront. Rohrer nahm einst eine der Verhütungspillen von Bayer ein, die „Yasminelle“ mit dem Wirkstoff Drospirenon; sie macht schwere Nebenwirkungen geltend und will Schadenersatz. Das Landgericht im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen verhandelt seit Donnerstag Rohrers Klage gegen den börsennotierten Arzneimittelkonzern, der zu den 30 Mitgliedern des Leitindex Dax zählt...Rohrer erlitt nach eigenen Angaben im Juni 2009 durch Thrombose eine lebensbedrohliche, beidseitige Lungenembolie und ist daran fast gestorben. Nur durch eine Notoperation sei sie gerettet worden, bis heute leide sie unter gesundheitlichen Folgeschäden. Die Pille habe sie dauerhaft körperlich eingeschränkt. Weil sie regelmäßig bestimmte Medikamente einnehmen müsse, könne sie keine Kinder bekommen...