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Unternehmensantwort

27 Apr 2016

Antwort von Daimler

Werkverträge und Fremdvergaben von Leistungen

•             Werkverträge sind ein unverzichtbares Instrument für alle erfolgreichen Wirtschaftsunter-nehmen am Standort Deutschland. Die Frage, welche Aufträge fremdvergeben werden und was selbst hergestellt wird, gehört zu den ureigenen unternehmerischen Entscheidungen. Bei Werk- und Dienstverträgen beauftragen wir insbesondere Leistungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören oder die von Spezialisten effizienter erledigt werden können als von uns selbst.

•             Im Oktober 2013 haben wir soziale Grundsätze für unsere Werkvertragsfirmen, die auf unserem Werksgelände tätig sind, definiert und ein Expertenteam gegründet, das seit diesem Zeitpunkt bei Auftragnehmern prüft, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung tatsächlich geregelt sind. Mit unseren Standards gehen wir weit über existierende rechtliche und vertragliche Regelungen hinaus; Daimler hat insoweit eine Vorreiterrolle in der deutschen Wirtschaft übernommen.

Exporte von militärischen Nutzfahrzeugen 

•             Die ordnungsgemäße und gesetzeskonforme Ausfuhr von Produkten ist für Daimler schon immer ein Grundprinzip verantwortlichen unternehmerischen Handelns.

•             Daimler hat das Thema Exportkontrolle in einer Konzern-Richtlinie ausführlich geregelt, um dem Risiko von Verstößen gegen das Exportkontrollrecht wirksam vorzubeugen.

•             Wir halten uns generell an die strengen gesetzlichen Restriktionen für Militärlieferungen. Außerdem berücksichtigen wir die Einschätzung der Bundesregierung zur politischen Situation in den jeweiligen Ländern. Erst wenn hierzu positive Vorabauskünfte vorliegen, werden überhaupt Ausfuhrgenehmigungen beantragt.

•             In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Bundesregierung bei der Entscheidung über Ausfuhrgenehmigungen strenge Maßstäbe anlegt und dementsprechend keine Ausfuhrgenehmigungen für Lieferungen von Militärfahrzeugen in Krisen- und Kriegsgebiete erteilt. 

Petronas 

•             Wir nehmen die Vorwürfe gegen die Petronas-Beteiligungen und –Konsortien im Südsudan wegen Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzung sehr ernst. Nachhaltigkeit und Integrität sind integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Bei der Auswahl aller unserer direkten Geschäftspartner achten wir darauf, dass diese Gesetze einhalten und unseren ethischen Grundsätzen folgen.

•             Daimler ist zwar nicht Verursacher der Vorkommnisse im Südsudan und wir haben auch keinen direkten Einfluss auf deren Unterbindung. Dennoch haben wir seit Kenntnis der Vorwürfe unseren Einfluss geltend gemacht und einen kontinuierlichen Dialogprozess mit allen involvierten Parteien initiiert. Ziel dieses Dialoges  ist es, unsere Erwartung an die Beteiligten im Hinblick auf nachhaltiges Verhalten und die Verbesserung der  Trinkwasserversorgung vor Ort nachdrücklich zum Ausdruck zu bringen.

•             Petronas hat uns zugesichert, direkte Gespräche mit den Beteiligten und Verantwortlichen vor Ort zu führen, an der Aufklärung der Wirkungszusammenhänge und Verantwortlichkeiten mitzuarbeiten und ggf. erforderliche Schritte zur Verbesserung der Situation im Südsudan einzuleiten. Dieser Prozess wurde laut Petronas aufgrund der Bürgerkriegssituation im Südsudan und die dadurch erforderliche Räumung des in Frage stehenden Standortes der Petronas-Beteiligungen im Dezember 2013 massiv erschwert und verzögert. Ob und wann die politische Lage im Bürgerkriegsgebiet eine Rückkehr zur Anlage ermöglicht, ist derzeit nicht absehbar.

Part of the following timelines

Daimler nimmt Stellung zu Export von Militärfahrzeugen, Vergiftung von Trinkwasser, Fremdvergabe von Arbeit

Germany: Association of Ethical Shareholders criticises Daimler over human rights & environmental issues