abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Bericht

11 Apr 2016

Autor:
Misereor

Bericht: Menschenrechtsverletzungen im Kohlesektor Südafrikas - Auch deutsche Unternehmen sind in der Pflicht

Insgesamt 19 deutsche Unternehmen sind am Bau zweier Kohlekraftwerke in Südafrika beteiligt, die die Menschenrechte auf Wasser, Gesundheit und Nahrung z.T. erheblich gefährden. Das zeigt die neue MISEREOR-Studie "Wenn nur die Kohle zählt". "Keins der beteiligten Unternehmen hat eine Verantwortung für menschenrechtliche Folgen anerkannt. Wir fordern daher von der Bundesregierung verbindliche Menschenrechtsvorgaben für das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen und eine Reform der deutschen Außenwirtschaftsförderung", so MISEREOR-Chef Pirmin Spiegel am Montag. Auch Kredite der staatlichen KfW IPEX-Bank und zwei Exportkreditgarantien des Bundes, sogenannte Hermesbürgschaften, haben den Bau der neuen Kohlekraftwerke Kusile und Medupi in Südafrika ermöglicht. "Die Studie zeigt, dass ökologische und menschenrechtliche Risiken beim Bau der beiden Kohlekraftwerke frühzeitig absehbar waren. Weder die IPEX-Bank noch die Bundesregierung haben diese bei ihren Projektbewilligungen angemessen berücksichtigt", betonte Pirmin Spiegel...[enthält Stellungnahmen der betroffenen Unternehmen].