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7 Dez 2015

Integration von Flüchtlingen in Arbeitsmarkt: Neue Regulierung in Diskussion

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Stand 16. Dezember 2015:

Die Debatte, auf welche Weise die in Deutschland ankommenden Geflüchteten am besten in den Arbeitsmarkt integriert werden können, hält an. Vergangene Woche forderten die Wirtschaftsminister der Länder eine Pausierung der sogenannten "Vorrangprüfung". Der Verband "Die Familienunternehmer" spricht sich für triale Ausbildungsprogramme für Flüchtlinge aus - neben Praxis in Betrieb und Berufsschule soll eine dritte Säule zum Erwerb der deutschen Sprache hinzukommen. Durch Probearbeiten testet die Agentur für Arbeit die Qualifikation von Flüchtlingen. Außerdem steht nach wie vor zur Diskussion, ob der Mindestlohn für Flüchtlinge Anwendung findet. Das Business & Human Rights Resource wird in Kürze ein Projekt zu Arbeitsbedingungen von Geflüchteten im Textilsektor in der Türkei durchführen.

Deutsche Unternehmen haben den Startschuss für erste Programme zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gegeben. So setzte Daimler Brückenpraktika für Flüchtlinge auf. In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter Stuttgart sind seit dem 9. November rund 40 Teilnehmer im  Mercedes-Benz Werk in Stuttgart-Untertürkheim in ein vierzehnwöchiges Brückenpraktikum eingegliedert. Den Flüchtlingen werden praktische Grundkenntnisse zur Arbeit in der Industrieproduktion vermittelt. Zusätzlich besuchen die Teilnehmenden einen Deutschkurs. Das Auswahlverfahren erfolgte zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter Stuttgart. Ziel ist es, das Pilotprojekt auf weitere Mercedes-Benz Werke in Deutschland auszudehnen. Auch die BMW Group startete ein ähnliches Projekt zur Flüchtlingsintegration am Standort München, welches auf weitere Standorte übertragen werden soll.

Siehe hierzu auch: Europa: Unternehmen sprechen sich für Integration von Flüchtlingen aus –  darunter 10 Statements deutscher und österreichischer Unternehmen inklusive neuer Statements von Audi & Unilever

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