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Artikel

28 Nov 2017

Autor:
Julia Bingler, Tagesspiegel

Klimarisiken im Finanzsektor: Deutschland darf nicht länger wegsehen

Das Pariser Abkommen zum Klimaschutz verpflichtet die Staatenwelt nicht nur, die Erderwärmung abzubremsen, indem weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. Es verpflichtet sie auch, alle Finanzflüsse mit den Klimazielen in Einklang zu bringen. Doch gab es gerade für diesen Bereich kein Verhandlungsmandat zur konkreten Umsetzung. Dabei drängt die Zeit: Angesichts oft langjähriger Investitionszyklen müssen jetzt die Weichen gestellt werden, damit das Risiko kohlenstoffintensiver Fehlinvestitionen verringert und ein Festfahren in klimaschädlichen Geschäftsmodellen verhindert wird. Dies gilt nicht nur für öffentliche Gelder, sondern auch für den Privatsektor.

Für den Finanzsektor bedeutet dies zweierlei: Zum einen müssen bisweilen unterschätzte Nachhaltigkeits- und Transformationsrisiken früher erkannt und in Investitionsentscheidungen einbezogen werden. Zum anderen muss der Sektor seinen Beitrag zur Erreichung der gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsziele, allen voran der Ziele der UN-Entwicklungsagenda 2030 und der Ziele des Pariser Klimaabkommens, leisten.