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Artikel

30 Aug 2017

Autor:
Mark Schieritz, Die Zeit

Aktivisten werfen Daimler Verbindungen zwischen ihren Produkten und Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien vor; Daimler reagiert

Das Bahrain Institute for Rights and Democracy (BIRD) wirft dem Konzern vor, dass bei Kämpfen im Osten Saudi-Arabiens mit Fahrzeugen, die mit Komponenten von Mercedes-Benz ausgestattet sind, Menschenrechtsverletzungen begangen worden seien... Bei Daimler heißt es, man nehme den Vorwurf "sehr ernst" und habe eine Prüfung eingeleitet. Diese habe ergeben, dass weder Daimler noch eine Tochtergesellschaft "Komponenten für Al-Kaser Armoured Personnel Carrier geliefert" habe... [E]s sei "gänzlich außerhalb unserer Kontrolle und Verantwortung, welche Verkäufe insbesondere gebrauchter Fahrzeuge über Dritte getätigt werden oder welche Aufbauten über Dritte auf Mercedes-Benz-Fahrgestelle montiert werden". Rechtlich dürfte der Konzern sich korrekt verhalten haben... Die Leitlinien der Vereinten Nationen gehen allerdings weiter. Sie halten Unternehmen an, sich dafür einzusetzen, dass mit ihren Produkten keine Menschenrechte verletzt werden. Nach Ansicht von BIRD und anderen Aktivisten schließt das auch den Weiterverkauf oder den Umbau dieser Produkte ein. Ob das eine legitime oder eine überzogene Forderung ist, mit dieser Frage muss man sich nun wohl auch in Stuttgart auseinandersetzen.