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Artikel

2 Jan 2018

Autor:
Thomas Klein, Deutsche Welle

Michalski: "Die Bayern können nicht schweigen"

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Wir haben als Menschenrechtsorganisation überhaupt nichts dagegen, dass der FC Bayern München in Katar spielt oder trainiert. Aber Sie müssen als Verein und als Mitglied von großen nationalen und internationalen Verbänden wie dem DFB oder der UEFA dafür sorgen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsvergehen beteiligen, auch nicht indirekt... Die Tatsache, dass sie während ihres Aufenthaltes in Katar wahrscheinlich Bauten und die Infrastruktur nutzen, wo es Menschenrechtsverletzungen gegeben hat, verpflichtet den Klub dazu, sich öffentlich zu äußern. Da können die Bayern nicht schweigen. Das ist eine internationale Verpflichtung großer Unternehmen, Vereine und Organisationen...

Bayern ist ein Unternehmen, Bayern ist ein Verein mit Satzung und Werten. Und wenn sie zu diesem Thema schweigen, widerspricht das den Werten, die sie sich selbst gegeben haben. Zudem ist das mit den Werten, die sich die Sportwelt gibt - nämlich Fairness, Gleichberechtigung, gegen Ausbeutung, gegen Sklavenarbeit - nicht vereinbar. Denn alles das gibt es in Katar...

Es ist zwar einiges, auch positives, passiert, aber lediglich auf den Baustellen der Fußballstadien für die WM 2022. Doch das liegt daran, dass die ganze Welt eben genau auf diese Baustellen schaut und die Kritik seit Jahren sehr groß ist. Die Arbeitsbedingungen auf anderen Baustellen, die fernab der Aufmerksamkeit liegen, sind immer noch sehr bedenkenswert.