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Artikel

26 Okt 2017

Autor:
Holger Hembach, CSR News

Neues Buch untersucht, wie es um die juristische Verantwortung von Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen bestellt ist

Wenn von CSR die Rede ist, sind meist freiwillige Maßnahmen gemeint, mit denen Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung gerecht zu werden versuchen. Stefanie Khoury and David Whyte untersuchen in ihrem Buch „Corporate Human Rights Violations – Global Prospects for Legal Action“, wie es um die juristische Verantwortung von Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen bestellt ist. Sie kommen zu dem Schluss, dass es kaum Möglichkeiten gibt, Unternehmen für die menschenrechtlichen Folgen ihrer Aktivitäten rechtlich zur Verantwortung zu ziehen. Dabei sehen die Autoren einen inneren Widerspruch im internationalen Recht darin, dass Unternehmen sich zwar durchaus auf Menschenrechte berufen könnten, wenn sie die Verletzung eigener Rechte geltend machen, andererseits aber im internationalen Recht nicht als Träger menschenrechtlicher Pflichten angesehen würden. Die Menschenrechte wirkten damit zwar zugunsten der Unternehmen, nicht aber zu ihren Lasten.