abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb

Der Inhalt ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar: English

Artikel

27 Feb 2024

Unternehmensstatement zum EU-Lieferkettengesetz: Kompromiss blockieren heißt Rechtsunsicherheit schaffen

Photo: bbtomas, Getty Images via Canva

Angesichts einer möglichen deutschen Enthaltung bei der Ratsabstimmung zur EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD fordern 26 Unternehmen und Netzwerke, darunter ALDI SÜD, Bayer, Mars, Primark, KiK, Tchibo, Ritter Sport, VAUDE, FRoSTA und die Global Network Initiative, den Bundeskanzler in einer gemeinsamen Erklärung dringend auf, den im Dezember 2023 erzielten CSDDD-Kompromiss zu sichern. Die Erklärung wurde erstmals am 6. Februar veröffentlicht; seitdem sind weitere Unterzeichner hinzugekommen. Eine englische Version ist hier verfügbar.

In dem Statement heißt es:

Als große, mittlere und kleine Unternehmen und ihre Netzwerke sind wir tief besorgt, dass die Unterstützung Deutschlands zur Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) im Zustimmungsverfahren noch scheitern könnte.

Der politische Kompromiss zur CSDDD von Dezember letzten Jahres lehnt sich stark an die UN- und OECD-Standards an und baut damit auf Leitlinien auf, an denen sich verantwortungsvolle Unternehmen seit Jahren orientieren. Die Vorgaben der CSDDD sind aus unserer Sicht angemessen und umsetzbar.

Jetzt besteht die historische und vorerst einzige Chance auf ein EU-weites Level Playing Field. Insbesondere für deutsche Unternehmen, die das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz einhalten, bedeutet eine europaweite Regelung, dass Wettbewerbsvorteile auf Kosten von Mensch und Umwelt endlich unterbunden werden. Entsprechend groß ist unsere Sorge, dass aktuell eine deutsche Enthaltung in Erwägung gezogen wird.

Wir stehen am Ende eines vierjährigen demokratischen Gesetzgebungsverfahrens, in dessen Verlauf die Perspektiven verschiedenster Stakeholder einbezogen und Kompromisse vereinbart wurden und wir erwarten von Bundeskanzler Olaf Scholz, dass er diesen demokratisch gefundenen Kompromiss sichert und den Unternehmen damit Rechtssicherheit und faire Wettbewerbsbedingungen ermöglicht.


Statement & Unterzeichner (PDF)

Gemeinsamer Aufruf "EU-Lieferkettengesetz: Kompromiss blockieren heißt Rechtsunsicherheit schaffen" und vollständige Liste der Unterzeichner, darunter ALDI SÜD, die Bayer AG und Ritter Sport


Zeitleiste