NGOs fordern Geldgeber & Investoren von Aurubis auf, sich für Lieferkettentransparenz einzusetzen; inkl. Investoren- & Unternehmensantworten
Der Bergbau, insbesondere der Kupferabbau, ist oft mit negativen Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt in Produktionsländern wie Chile und Peru verbunden. Dazu gehören u.a. die Vergiftung von Böden und Gewässern inkl. Gesundheitsauswirkunen sowie schlechte Arbeitsbedingungen. Transparenz ist eine wichtige Voraussetzung, um mögliche Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstöße in Lieferketten zu erkennen und dagegen anzugehen. Laut Angaben der NGO Facing Finance weigert sich Europas größter Kupferproduzent Aurubis jedoch bislang, die Lieferanten und Minen zu nennen, aus denen er Kupfer bezieht. Das Unternehmen beruft sich dabei auf wettbewerbsrechtlichen Schutz der Lieferanten und Vertragsrecht.
Im September 2023 startete Facing Finance daher einen "Call-To-Action" an Geldgeber und Investoren von Aurubis und forderte sie auf, sich bei Aurubis für Transparenz einzusetzen. Das Business & Human Rights Resource Centre hat 18 Geldgeber und Investoren eingeladen, sich dazu zu äußern. Die Antworten und weitere Informationen finden Sie in der unten aufgeführten Tabelle sowie hier auf Englisch.
Wir haben auch Aurubis zu einer Stellungnahme eingeladen, die Sie ebenfalls auf dieser Seite finden.