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Story

24 Jul 2023

Offener Brief des Dachverbands Kritische Aktionäre an Volkswagen mit Fragen zum angekündigten Audit des VW-SAIC-Werks in China

Im Juni 2023 kündigte Volkswagen an, das Volkswagen-SAIC-Werk in Xinjiang, China, auditieren zu lassen. Das Überprüfung soll transparent, unabhängig und extern sein, und "der Öffentlichkeit volle Transparenz" geben, hieß es.

Die Pläne wurden vom Dachverband Kritische Aktionäre kritisiert. Zwar begrüße der Verband, dass VW das Risiko potenzieller Menschenrechtsverletzungen ernst nehme, allerdings gebe es "begründete Zweifel, ob nun ein externes Audit in diesem konkreten Fall eine effektive und ausreichende Maßnahme darstellen kann", heißt es in einem offenen Brief an VW vom Juli 2023. Dazu gehöre die drastische Unterdrückungspolitik in der uigurischen Region, welche die Erhebung valider Informationen unmöglich mache. Der Verband wollte deshalb von VW unter anderem wissen, wie Unabhängigkeit und Aussagekraft der Ergebnisse gewährleistet werden können und ob Beschäftigte frei und ohne Gefahr von staatlichen Repressionen sprechen können.

Business & Human Rights Resource Centre lud VW ein, zu dem Brief Stellung zu nehmen. Die Antwort des Unternehmens auf den Brief des Verbands finden Sie untenstehend.

Im Dezember 2023 veröffentlichte VW die Ergebnisse der Auditierung durch Löning- Human Rights & Responsible Business. Demnach gäbe es keine Hinweise auf Zwangsarbeit. Nach der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse gab es Berichte, dass Mitarbeiter*innen von Löning sich von dem Audit distanzierten, woraus sich aus Sicht des Dachverbands Kritische Aktionäre, der Gesellschaft für bedrohte Völker und des Weltkongress der Uiguren weitere Fragen hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der Ergebnisse des Audits ergeben. Den Brief der zivilgesellschaftlichen Gruppen und die Antworten des Unternehmens können Sie auf der Website des Dachverbands Kritische Aktionäre einsehen, sowie in dem unten verlinkten Artikel.


Unternehmensantworten

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