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Artikel

5 Jan 2018

Autor:
Nadja Ayoub, Utopia

Pestizid in Nutella? Ferrero wegen Haselnussanbau in der Kritik

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Ferrero braucht für seine Süßwaren jede Menge Haselnüsse – ein großer Teil davon stammt aus Chile... Recherchen des Pestizid-Aktions-Netzwerks (PAN) Chile zufolge wird dort beim Haselnussanbau unter anderem das Herbizid „Paraquat“ eingesetzt. Paraquat wirkt neurotoxisch und kann laut PAN zu Gesundheitsproblemen [...] führen...

In der EU ist Paraquat deshalb verboten... In Chile gelte das Mittel allerdings nur als „schädlich und moderat gefährlich“... Das PAN geht davon aus, dass auch Haselnüsse, die Ferrero kauft, mit dem Mittel behandelt werden...

Insgesamt ist der Anteil an chilenischen Haselnüssen in Ferrero-Produkten jedoch vergleichsweise gering..., schreibt der Konzern auf seiner Unternehmensseite...

Das ändert aber nichts daran, dass das Herbizid die Umwelt vor Ort belastet und Arbeiter auf den Plantagen offenbar mit dem hochgiftigen Mittel in Kontakt kommen...

Große Konzerne wie Ferrero sind besonders in der Verantwortung: Mit ihren Standards und Richtlinien für Zulieferer können sie den Einsatz von Pestiziden beschränken oder auch gewähren – und so einen Einfluss darauf haben, wie Landwirtschaft vor Ort betrieben wird. Ferrero hat sich bislang auf Anfragen mehrerer Medien noch nicht zu dem Thema geäußert. Das erklärte Unternehmensziel ist, die Lieferkette bei Haselnüssen bis 2020 vollständig rückverfolgbar zu machen.