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Artikel

3 Mär 2018

Autor:
Michael Kläsgen und Thomas Öchsner, Süddeutsche Zeitung

Radfahrer, die für Kurierdienste wie Foodora, Deliveroo & Lieferando arbeiten, kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen

Die Schnellgastronomie wächst in Deutschland, auch wegen Foodora, Deliveroo und Co. Der Boom findet allerdings auf dem Rücken der Kuriere statt...

Eigentlich galt diese neue Klasse der prekär beschäftigten Arbeitnehmer als nicht organisierbar. Nun demonstrieren sie, gründen Betriebsräte und entdecken wie einst die ersten streikenden Arbeiter im 19. Jahrhundert ihre Verhandlungsmacht...

Nach Meinung von Deliveroo handelt es sich bei den Freelancern um Selbständige. Und die können gar keinen Betriebsrat haben, genauso wie sie keinen Urlaubsanspruch haben, keinen Lohn bei Krankheit bekommen und bei einem Arbeitsunfall nicht durch die Berufsgenossenschaft des Arbeitgebers abgesichert sind...

Die Fahrer müssen aber auch ein hohes finanzielles Risiko tragen, weil sie selbst dafür sorgen müssen, dass ihr Arbeitsgerät - das Fahrrad - funktioniert. Zumindest Foodora zahlt seit Februar 25 Cent pro gefahrener Stunde [...] für Reparaturen und Ersatzteile...

Lieferando [...] stellt seinen Mitarbeitern vereinzelt sogar E-Bikes zur Verfügung und zahlt Sonn- und Feiertagszuschläge. Es gibt dort aber bundesweit keinen Betriebsrat. Das [...] teilt Lieferando mit, entspricht "grundsätzlich nicht unserer Kultur als junges, sowie modernes und offenes Unternehmen"...

Die Fahrer reden bereits über einen Streik.