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Artikel

15 Sep 2016

Autor:
SZ

Scheinselbständigkeit: Ryanair will Piloten feste Jobs geben - aber kein festes Gehalt

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair zieht Konsequenzen aus den Ermittlungen gegen viele ihrer selbständigen Piloten in Deutschland. Diese Piloten, die an den deutschen Ryanair-Basen eingesetzt werden, sollen nach Informationen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung bald bei Zeitarbeitsfirmen fest angestellt werden. An der vergleichsweise schlechten Absicherung ändert sich aber offenbar nicht viel. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen rund 100 Piloten und Personaldienstleister wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Sozialversicherungsbetruges. Im Juli hatte die Behörde Wohnungen von Piloten durchsucht und an den Basen Befragungen durchgeführt. Im Kern geht es um den Vorwurf der Scheinselbstständigkeit. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) kritisiert seit längerem, dass etwa die Hälfte der in Deutschland eingesetzten Piloten als Scheinselbständige tätig seien und mit deutlich schlechteren Arbeitsbedingungen leben müssten als ihre fest angestellten Kollegen. Das Risiko liege einseitig bei den Piloten, die kein Grundgehalt bekämen, während Ryanair extrem flexibel sei...