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Artikel

5 Feb 2018

Autor:
Alexandra Endres, ZEIT Online

USA & Europa: Klimaschützer verklagen Öl- & Kohlekonzerne auf Schadensersatz für Folgen des Klimawandels

"Big Oil vor Gericht", 29 Jan 2018

Weil die Politik den Klimawandel nicht aufhält, ziehen Klimaschützer vor Gericht. Weltweit verklagen sie Öl- und Kohlekonzerne auf Schadenersatz...

Die Stadt New York zieht gegen ExxonMobil, BP, Chevron, ConocoPhillips und Shell vor Gericht, weil diese laut Anklage verantwortlich seien für Klimaschäden in der Stadt. Das kalifornische Richmond verklagt die gleichen Unternehmen ebenfalls wegen der Folgen des Klimawandels – und lässt sich auch dadurch nicht beirren, dass eine Chevron-Raffinerie größter Arbeitgeber am Ort ist. Andere Gemeinden, unter ihnen San Francisco, haben ähnliche Gerichtsverfahren angestrengt...

Die Klagen in den USA sind Teil eines weltweiten Trends. In Deutschland fordert der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya [...] vom Energiekonzern RWE ein paar Tausend Euro, um seine Familie, seinen Hof und sich selbst vor den Folgen der Gletscherschmelze in den Anden zu schützen...

Die Hoffnung der Klimakläger: Über die Rückstellungen würden die Unternehmen an Wert verlieren – und so für Investoren uninteressant, deren Geld mitentscheidet, wohin sich die Wirtschaft entwickelt...

Bis die ersten Urteile gegen – oder für – die Konzerne fallen, werden wohl noch Jahre vergehen. Chevron hat aber seine Anteilseigner vorsichtshalber schon vor der Gefahr gewarnt. Bei ExxonMobil spricht man zwar noch von einer Verschwörung, gab aber trotzdem dem Druck der Investoren vor Kurzem nach und versprach, künftig regelmäßig und offen über die Folgen des Klimawandels für sein Geschäft zu berichten.