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Article

17 Fév 2015

Auteur:
Christine Plüss, Nina Sahdeva, arbeitskreis tourismus & entwicklung; Antje Monshausen, Tourism Watch – Brot für die Welt

Tourismus in Sri Lanka: Die menschenrechtliche Verantwortung von Reiseanbietern in Post-Konflikt-Gebieten

...Die Ergebnisse der neuen Studie aus Sri Lanka sind bezeichnend für viele Gebiete, in denen der Tourismus wegen Konflikten längere Zeit stagnierte, um nach offizieller Beilegung des Konflikts stark zu boomen. Der Tourismus ist oft einer der ersten Sektoren, der in ehemaligen Konfliktregionen wieder floriert. In Gebieten, die von Naturkatastrophen betroffen waren, sind vergleichbare Entwicklungen zu beobachten, wie Recherchen in den vom Tsunami heimgesuchten Regionen Asiens zeigen. Auch Länder, die sich nach langjährigen diktatorischer Herrschaft öffnen, erleben oft einen Tourismusaufschwung mit ähnlichen Risiken, wie das tourismusbezogene "Sector-wide Impact Assessment" aus Myanmar aufzeigt (www.humanrights.dk/projects/myanmar-centre-responsible-business). Ein solcher Tourismusboom ist sicher auf die Neugier und steigende Nachfrage von Reisenden zurückzuführen. In erster Linie wird er aber befeuert durch die intensive staatliche Förderung des Wirtschaftszweigs, der Devisen, neue Investitionen und Arbeitsplätze verspricht. Regierungen wollen mit dem Tourismusaufschwung international die "Rückkehr zur Normalität" signalisieren und fördern den Sektor oftmals, noch bevor ein ernsthafter Prozess der Versöhnung und Wiedergutmachung und ein umfassender Wiederaufbau eingeleitet wird...

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