Greenpeace verlangt klares "Nein" von Siemens zur Urwaldzerstörung in Brasilien
Greenpeace-Aktivisten haben am Freitag vor der Siemens-Zentrale in München gegen eine Beteiligung des Konzerns am Bau des Sao-Luiz-do-Tapajós Staudamms im brasilianischen Amazonasgebiet protestiert. Die Umweltschützer zeigten lebensgroße Bilder von Angehörigen des vom Damm bedrohten Munduruku-Volkes und Banner mit der Aufschrift "Siemens: Keine weiteren Staudämme im Amazonas!" Der Protest war Teil weltweiter Demonstrationen an Siemens-Zentralen. "Der Staudamm darf nicht gebaut werden. Siemens muss den Lebensraum der Munduruku respektieren", sagte Jannes Stoppel, Wald- und Klimaexperte von Greenpeace. "Der Damm würde die wertvolle Natur des Amazonas zerstören und den Menschen ihre Lebensgrundlage rauben. Urwaldschutz ist, neben dem Ausstieg aus fossiler Energie, höchste Priorität beim Klimaschutz."...