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2023년 12월 29일

저자:
Stern

Interview mit Lieferketten-Experte: "Das Fairtrade-Siegel ist eine Beruhigungspille für die Öffentlichkeit"

Herr Hütz-Adams, am 1. Januar 2023 trat das Lieferkettengesetz in Kraft, das die Verantwortung von Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten regeln soll. Hat es etwas bewirkt?

Konzerne schauen jetzt viel detaillierter in ihre Lieferketten als vorher. Das Gesetz verpflichtet sie, Risiken von Menschenrechtsverstößen wie Kinderarbeit zu identifizieren und zu minimieren. Im Fall von Kakao ist die Risikoanalyse einfach: Jedes Herkunftsland von Kakao hat derzeit ein hohes Risiko. Kakao ist Hochrisiko...

Schon seit 2012 gibt es in Deutschland das Forum Nachhaltiger Kakao: Süßwarenindustrie, Lebensmittelhandel, Regierung und NGOs wollten damit die Menschenrechts- und Umweltprobleme der Branche gemeinsam lösen. Hat das etwas gebracht?

Anfangs war es vielversprechend... D[och] es ist für die Bäuerinnen und Bauern nicht viel Substanzielles passiert. Das Forum hat seine Mitglieder nie dazu verpflichtet, wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Im Gegenteil. Manche haben versucht, die Mitgliedschaft im Forum mit dem Verweis "Unser Kakao ist ja zertifiziert!" zu benutzen, um zu sagen: "Wir tun doch schon alles. Wir sind auf dem richtigen Weg."

Wäre es nicht ein richtiger Weg, Kakao beispielsweise Fairtrade-zertifizieren zu lassen?

In der Kakaobranche ist es seit langem ein offenes Geheimnis: Eine Zertifizierung garantiert keine Einhaltung von Menschenrechten – die größten Zertifizierer, Rainforest Alliance und Fairtrade, geben das auch zu. Der Fairtrade-Mindestpreis garantiert den Kakaofarmen auch kein existenzsicherndes Einkommen...

Wenn nun aber auf einer Kakaofarm in Afrika, deren Ernte in deutscher Schokolade landet, Kinder mitarbeiten: Wie wird so ein Verstoß geahndet?

Jede Person in Deutschland kann eine Beschwerde einreichen. Die Unternehmen haben dafür Beschwerdestellen eingerichtet. Von den Firmen höre ich, dass dort auch mehr und mehr ankommt. Außerdem kann man sich an das neue Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wenden. Das Bafa muss dann prüfen, ob ein Unternehmen die Risiken realistisch eingeschätzt und entsprechende Maßnahmen ergriffen hat...

Die Nagelprobe wird sein, ob das Bafa es ihnen durchgehen lässt, wenn sie sich hinter irgendwelchen Audits und Labels verstecken. Wenn bisher irgendwo "aus nachhaltig zertifiziertem Kakao" draufstand, hatte das keine Aussagekraft. Ich gehe davon aus, dass es mit diesem Greenwashing vorbei sein wird. [...]

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