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기사

2018년 11월 29일

저자:
Spiegel Online

Kik-Chef verteidigt Produktion in umstrittenen Ländern

Der Chef des Textildiscounters Kik, Patrick Zahn, hat die Warenproduktion in Ländern mit umstrittenen Produktionsbedingungen verteidigt. "Sich aus Ländern wie Bangladesch zurückzuziehen ist keine Option. Dazu stehe ich. Damit wäre den Menschen in diesen Ländern überhaupt nicht geholfen", sagte er...

Kik sieht sich derzeit mit Vorwürfen konfrontiert, mitverantwortlich für mangelhafte Brandschutzvorkehrungen in einer pakistanischen Fabrik zu sein...

Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Zahn erklärte, an Kik solle ein Exempel statuiert werden, um Aufmerksamkeit auf das Problem der Haftung bei der Auftragsvergabe ins Ausland zu schaffen. Doch eigne sich das Unglück überhaupt nicht als Präzedenzfall. "Es war kriminelle Brandstiftung. Hier ging es nicht um eine Verletzung von unternehmerischen Sorgfaltspflichten", betonte der Manager.

Im Schmerzensgeldprozess gegen die deutsche Textilfirma - so wurde am Donnerstag bekannt - fällt erst im kommenden Jahr eine Entscheidung: Das Landgericht Dortmund will am 10. Januar verkünden, ob die von den vier Klägern geltend gemachten Ansprüche nach dem Brand verjährt sind. Ein vom Gericht beauftragter Gutachter war zu dem Schluss gekommen, die Klagen müssten wegen Verjährung zwingend abgewiesen werden...

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