"Was hat sich für syrische Flüchtlinge in den türkischen Lieferketten der Textilindustrie verändert?", November 2017

Seit 2015 haben Berichten und Untersuchungen immer wieder Niedriglöhne, Diskriminierung und Kinderarbeit unter den syrischen Flüchtlingen, die in der türkischen Textilindustrie arbeiten, aufgezeigt, auch in einigen Fabriken, die für europäische Marken produzieren... Wir haben die Situation in der Türkei [...] aufmerksam verfolgt und Bekleidungsmarken regelmäßig befragt, was sie tun, um mögliche Ausbeutung in ihrer Lieferkette zu verhindern. Dieser Bericht baut auf Analysen aus dem Februar 2016 und dem Oktober 2016 auf. Wir haben 37 Marken angesprochen und eine Reihe von Fragen darüber gestellt, wie sie syrische Flüchtlinge in der Lieferkette schützen. Im Juli und August 2017 haben wir die Türkei besucht, um die jüngsten Entwicklungen zu beurteilen und mit Menschen vor Ort zu sprechen. In dieser dritten Erhebung hatten beinahe doppelt so viele Marken wie zuvor spezifische Richtlinien eingeführt, die Lieferanten beim Anstellen syrischer Flüchtlinge anleiten und Diskriminierung und Ausbeutung verbieten... Marken, die nur wenige Maßnahmen ergreifen, sollten schnell vom vorbildlichen Verfahren ihrer Mitstreiter, das in diesem Bericht hervorgehobenen wird, lernen.