Am 21. Juni 2018 verschickten 20 Organisationen und Einzelpersonen, darunter eine Europaabgeordnete, eine österreichische Abgeordnete, Wissenschaftler*innen und mehrere Nichtregierungsorganisationen einen offenen Brief an das österreichische Unternehmen Geppert Hydropower und forderten es auf, die Lieferung von Turbinen für ein honduranisches Wasserkraftprojekt einzustellen, das angeblich mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung steht. Besorgniserregend sind insbesondere der Mangel an effektiver Beratung, der Zugang zu sauberem Wasser, Umweltschäden sowie Gewalt und Drohungen gegen die Gegner der Anlage. Der offene Brief fordert Geppert Hydropower dazu auf

• die Lieferung von Turbinen sofort zu stoppen
• eine sorgfältige Risikoanalyse durchzuführen und
• in der Folge die laufenden Verträge mit dem honduranischen Unternehmen "Hidroeléctrica Centrales El Progreso“ (Hidrocep) zu kündigen.

Das Business & Human Rights Resource Centre hat Geppert Hydropower dazu eingeladen zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme jedoch ab.

Die deutsche Version des offenen Briefs finden sie unten stehend.