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기사

2015년 4월 19일

저자:
Miriam Saage-Maaß (ECCHR) für Gegenblende

Kommentar: Das Ende der Freiwilligkeit? - Arbeiterinnen und Arbeiter klagen gegen transnationale Unternehmen und fordern Gerechtigkeit

Die verheerenden Brände in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan im Herbst 2012 sowie das Rana Plaza Unglück im Frühjahr 2013 haben eines klar gemacht: Den Preis für die Produktion für den westlichen Markt bezahlen viele Arbeiterinnen und Arbeiter mit ihrer Gesundheit oder sogar mit ihrem Leben. Vor dem Landgericht Dortmund haben Betroffene der Brandkatastrophe in Karatschi/Pakistan eine Klage gegen den Konzern KiK mit Hilfe deutscher Anwälte eingereicht...Was die Klage in jedem Fall erreicht hat: Die Betroffenen des Ali Enterprises Brandes haben gezeigt, dass die Zeit der Freiwilligkeit vorbei ist. Sie erwarten vom Landgericht Dortmund, dass die Richter sich mit ihren Schicksalen und mit der rechtlichen Verantwortung von KiK für den erlittenen Verlust auseinandersetzen. Die Klage setzt ein klares Zeichen für westliche Unternehmen: Arbeiterinnen und Arbeiter werden sich in Zukunft nicht mehr mit Almosen von Unternehmensseite zufrieden geben. Die Schadensersatzklage von an Asbestose erkrankten Arbeiterinnen und Arbeiter aus Südafrika vor britischen Gerichten gegen das Mutterunternehmen war hierfür schon wegbereitend. Und wenn die Klage der vier Familien Erfolg hat, werden wohl auch weitere Betroffene des Ali Enterprises Brandes gerichtlich gegen KiK vorgehen.