abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

7 Nov 2017

Autor:
Christina Berndt und Silvia Liebrich, Süddeutsche Zeitung

Gekaufte Forschung: Wie Monsanto Wissenschaftler beeinflusst hat

Alle Tags anzeigen

Ein Toxikologe veröffentlicht einen Aufsatz über die Risiken von Glyphosat, doch dann hagelt es kritische Leserbriefe... [S]ie wurden offenbar vom US-Konzern Monsanto mitinitiiert, um die Studie eines Wissenschaftlers in Zweifel zu ziehen, der über die Risiken von Roundup geschrieben hatte, einem Pflanzenschutzmittel von Monsanto, das vor allem Glyphosat enthält... 3500 Betroffene haben in den USA Sammelklagen gegen den Konzern eingereicht, weil sie sich als Opfer von Glyphosat sehen. Unter den Klägern sind viele, die in der Landwirtschaftarbeiten und ein Non-Hodgkin-Lymphom entwickelt haben, also Lymphdrüsenkrebs haben oder hatten... Monsanto weist alle Vorwürfe zurück, es habe versucht, auf wissenschaftliche Ergebnisse Einfluss zu nehmen. Wenn es um die Frage der Sicherheit gehe, müsse die Wissenschaft betrachtet werden, nicht einzelne E-Mails, die aus dem Zusammenhang gerissen seien, heißt es dort. Die Verfahren in den USA dürften sich noch über Jahre hinziehen. Doch der Europäischen Union bleibt nicht mehr viel Zeit in Sachen Glyphosat. Spätestens bis zum 15. Dezember muss sie entscheiden, ob das Pflanzenschutzmittel weiter eingesetzt werden darf. 

Zeitleiste