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Artikel

3 Mär 2015

Autor:
Süddeutsche Zeitung, Nicolas Piper

Kommentar: Gleicher Lohn für Mann und Frau: Nein - es braucht kein Gesetz!

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...Es dürfte nach allem, was man bisher weiß, ein klassisches Beispiel für ein Medikament werden, dessen Nebenwirkungen schlimmer sind als die Krankheit, die es kurieren soll. Zumindest wird es Unfrieden in die Betriebe bringen...Gleichheit durch Vorbilder, nicht durch Bürokratie...Und schließlich die Frage der Gerechtigkeit. Die Bundesfrauenministerin spricht bei dem Thema meist gar nicht von Lohngleichheit, sondern von Lohngerechtigkeit. Über die Frage des gerechten Lohnes haben Theologen, Philosophen und Ökonomen schon Bibliotheken vollgeschrieben, ohne dass sie zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen wären. Angenommen, Kollegin Müller ist effizient und entwickelt Führungsqualitäten, während Kollege Meier den Tag am Computer vertrödelt. Ist es dann gerecht, wenn beide gleich viel verdienen?...Es gibt sie ja, die Chefs, die Vorurteile gegen Frauen haben und habituell nur Männer befördern. Es gibt aber eben auch Frauen, die, aus welchen Gründen auch immer, zu lange zögern und daher forschen männlichen Kollegen unterlegen sind. Es gibt Frauen, die sich zu wenig zutrauen und solche, die nach der Geburt eines Kindes auf Karriere verzichten (müssen), weil der Partner oder der Arbeitgeber nicht mitzieht.

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